Vor der Abreise aus Südafrika hier nun noch ein paar Impressionen von Blumen und Pflanzen in Südafrika.
Mir wurde ja bereits bei meiner Buchung der Englisch-Reise gesagt, dass die Monate Oktober und November die schönsten in Südafrika seien. Ich glaube das auch ohne Einschränkung! Die Blumenpracht und Artenvielfalt, die gerade zu dieser Zeit am Blühen war, das war zum Teil überwältigend.
In Südafrika wachsen etwa 8600 Pflanzenarten, wovon fast 70% ausschließlich in Südafrika beheimatet sind.
Hier einfach mal einige der wundervollen Pflanzen, die in freier Natur dort wachsen.
Der dominierende Bewuchs in der Kap-Region ist der Fynbos. Diese Vegetationsart heißt übersetzt: feines Buschwerk oder feingliedriges Gebüsch. Dazu gehören strauchige Hartlaubgewächse, Silberbaumgewächse, Heidekräuter und Gräser.
Eine der auffallendsten Pflanzen im Fynbos ist die Nationalblume Südafrikas, die Protea. Auch Zuckerbüsche, Silberbäume oder Federbüsche genannt. Diese gibt es in den verschiedensten Nuancen, als Wildpflanze und auch stärker gezüchtet als die Königsprotea, insgesamt 115 Arten. Die Wildpflanzen gibt es in gelb, rötlich und sie soll es auch in weiß geben. Die gelbe Protea blühte im Kap-Nationalpark sehr reichhaltig, auch die roten begannen im zweiten Teil meiner Reise zu blühen.
Weitere Pflanzen aus dem Fynbos sind hier zu sehen.
Sehr oft gab es die Geranie zu sehen. Diese ist 1630 erstmals nach Europa geschifft worden und wir kennen sie als wunderschöne Balkon- und Terrassenpflanze. In Südafrika wächst sie überall in den verschiedenen Farben und teilweise recht hoch.
Callas wachsen hier wild. Gerade im Bereich des Tsitsikamma-Parks gab es ein Unmenge an weißen Calla-Pflanzen. Sie wird auch als das afrikanische Schweineohr bezeichnet. Ein Name, der eigentlich nicht zu dieser doch recht majestätischen Pflanze passt.
Begeistert war ich von der Strelitzie. Diese wunderschöne Blume wächst in der freien Natur in teilweise riesigen Büschen und blühte wunderschön. Auch im Garten unserer Residenz gab es ein Exemplar davon.
Auch einen Laubbaum fand ich sehr apart obwohl ich diesen Baum eher zu den Nadelhölzern zählen würde. Er verliert aber sein Laub nicht. Die als Arancadien (oder so ähnlich) bezeichneten Bäume sind meist solitär zu sehen und wachsen sehr gleichmäßig.
Noch ein Baum faszinierte uns: die Jakaranta. Dieser Baum stammt aus Brasilien und blühte wunderschön mit blauen Blüten, ohne dass irgendwelches Laub dazwischen zu sehen war.
Beeindruckend waren die Bougainvilleen, die in den herrlichsten Farben blühten. Farben, die kaum ein Maler mischen kann. Hie reine kleine Auswahl:
Hier weitere Strauch- und Pflanzenarten, die in freier Natur wuchsen.