Wein, Wein, Wein….

Heute war die Weintour angesagt.

Zuerst hatten wir die Möglichkeit Stellenbosch anzuschauen. Eine Stadt von ca. 40.000 Einwohnern mit vielen überaus gepflegten Weingütern rundherum. Stellenbosch ist ein sehr baschauliches und schönes Städtchen.

Kunst in Stellenbosch

Kunst in der Stadt:
Die Wäsche auf der Leine soll die Bedeutung von Gebetsfahnen haben, die die persönlichen Gedanken in die Welt wehen.

Wir hatten etwas Zeit und schauten uns einiges an. Danach gings zum Weingut Seidelberg. Auf dem Weg dorthin kamen wir am Lions Park vorbei. Dort werden Löwen aus aller Welt gesund gepflegt und verbleiben ein Leben lang dort. Sie können nicht mehr ausgewildert werden. Wir haben auch wirklich einige Löwen gesehen, obwohl sie sich oft auf schattigen Plätzchen versteckt hielten.

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Der Seidelberg war ein sehr schönes Weingut. Die Weinkönigin Corinna betreute uns und erklärte die Weine, die uns für die Verkostung angeboten wurden. Corinna macht derzeit ein Praktikum im Rahmen eines BWL-Studiums mit Schwerpunkt Weinbau hier in Südafrika. Für uns war klar, sie stand in der Materie richtig drin.

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Die Verkostung hatte dazu noch den Reiz, dass wir nicht im Weinkeller waren, sondern bei herrlichem Sonnenschein draußen sitzen konnten.

Nach der Probe gings gleich weiter nach Fairview zum Mittagessen. Dort gabs nicht nur ein Restaurant, sondern neben einer sehr gepflegten Anlage auch einen Hofladen, in dem Käse- und Wein verkostet werden konnte. Wir nutzten natürlich die Käseverkostung aus und jeder hatte so seinen Favoriten. Ich war z.B. begeistert vom Cranberry-Käse. 

Am Nachmittag lockte noch eine weitere Weinverkostung im Weinberg „Kleine Zalze“. Dies war auch ein riesiges Weingut mit absoluten Spitzenweinen. Auch hier wieder eine sehr gepflegte Anlage, wie das in Südafrika so üblich zu sein scheint.

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man fährt kilometerlang in solch einem Weingut, bevor man zum Haupthaus bzw der Weinkellerei kommt…

Bei einer Weinprobe erhält man gewöhnlich fünf Proben und wir stimmten uns dann immer ab, was wohl der beste Wein war. Nicht immer gewann der teuerste Wein 😉

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Auch haben wir gelernt, dass Wein mit der Bezeichnung „Estate“ nur vom eigenen Gut kommt. Sobald jedoch Weine von anderen Gütern dazu gekauft werden und daraus dann der Wein gekeltert wird, darf der Wein die Bezeichnung „estate“ nicht mehr tragen.

Auf der Rückfahrt hielten wir noch am „Erdbeerhof“ an und kauften frische Erdbeeren und anderes Obst. Hier gab eine interessante Entdeckung. Mitten in den Erdbeerfeldern standen lauter mannshohe Metallfiguren, die dort ausgestellt wurden. 

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Am späten Nachmittag hatten wir noch etwas Zeit für uns, bevor es dann zum Steakhouse zum Abendessen ging. Auf dem Weg dorthin gab es wieder interessante Wettererscheinungen zu beobachten. Zum Beispiel, wie sich die „Tücher“ über die Berge legen und dann wasserfallartig die Berge bedecken.

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