La Traviata

Durch einen guten Tipp von meinem zukünftigen Reiseleiter der sich anschließenden Tour wurde ich aufmerksam auf die Opernaufführung La Traviata in der Artscape Opera Cape Town.

Im Internet war alles ausverkauft, aber am Freitagvormittag konnte ich noch die letzte verfügbare Karte am Telefon ordern. Beim Abholen der Karte am Nachmittag war sogar noch eine weitere Karte zurückgegeben worden, Janina, meine Mitbewohnerin in der Residence konnte dadurch noch mitkommen.

Das Opernhaus ist ein modernes und beeindruckendes Gebäude. Innen ebenfalls modern, aber dennoch mit Riesenlüstern im Foyer. In dieses Theater gehen sicher so an die 2000 Besucher rein und die Veranstaltung war wirklich bis auf den allerletzten Platz ausverkauft.

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Was uns dort erwartete war allerhöchster Kulturgenuss!

Die drei Hauptrollen Violetta, Alfredo und dessen Vater waren exzellent besetzt und es gab oft Bravorufe. Alle drei, Bronwen Forbay (Violetta), Colin Lee (Alfredo) und George Stevens (Vater), haben schon in vielen erstklassigen Häusern in aller Welt gastiert. Aber auch die anderen Rollen waren hervorragend besetzt und ebenso der Chor war ein Hörgenuss.

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Die Oper wurde in Italienisch gesungen, die englische Übersetzung wurde als „Untertitel“ oben eingeblendet. Ich hab sehr viel davon verstanden, aber ich kannte natürlich auch die Handlung. Wir hatten uns vorher die Kurzbeschreibung gemeinsam erschlossen. Wir waren jedenfalls sehr begeistert von der Aufführung.

Außerdem hatte ich den Vorteil, die beiden Reiseorganisatoren kennenzulernen. Wir treffen uns dann nächste Woche auf dem Flughafen wieder, um die Reisegruppe abzuholen.

 

Die Rücktour von der Oper war dann wieder etwas abenteuerlich. Wir waren wirklich die allerletzten, die die Oper verlassen haben, da wir noch ein Glas Wein auf den schönen Abend getrunken haben.

Mit dem gerade ankommenden Taxifahrer hatten wir ein etwas komisches Gefühl. Als wir bereits in das Taxi eingestiegen waren und die Uhr lief, fragte er uns, ob wir ihn bestellt hätten. Nein, hatten wir natürlich nicht! Er führ dann erst noch mal rund um die Oper und am Personaleingang wartete noch eine Familie. Es gab einige Diskussionen zwischen der Familie und dem Taxifahrer – unsere Uhr lief natürlich immer weiter… –  uns war das dann doch etwas komisch. Bevor wir dann noch in irgendwelche Zwistigkeiten kommen, stiegen wir einfach aus, überließen das Taxi den anderen und liefen los durch die laue Sommernacht. Einige Straßen weiter bekamen wir dann noch ein weiteres Taxi.

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